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Das Periodensystem der Elemente für den Schulgebrauch |
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Caesium | |
(Alkalimetalle) 6. Periode _______________ 1. Gruppe (IUPAC 89) |
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Elementart: Metall | Oxidationsstufe(n): +1 |
Schmelztemperatur: 28,44 °C (301,59 K) | Elektronegativität: 0,7 |
Siedetemperatur: 671 °C (944 K) | Atomradius: 265 pm |
Dichte: 1,879 g/cm3 | Erdkrustenhäufigkeit: 6×10–4 % |
Anordnung der Elektronen | |||||||||||||||||||
1s | 2s | 2p | 3s | 3p | 3d | 4s | 4p | 4d | 4f | 5s | 5p | 5d | 5f | .. | 6s | 6p | 6d | ... | 7s |
2 | 2 | 6 | 2 | 6 | 10 | 2 | 6 | 10 | 2 | 6 | 1 | ||||||||
Lewis-Schreibweise | |||||||||||||||||||
Das Caesium-Atom gibt das eine Außenelektron ab und bildet ein Cs Cs+ + e– |
Name | Von »caesius«, lat. himmelblau. | ||
Entdeckung | 1860 von Robert Wilhelm Bunsen und Gustav Robert Kirchhoff mit Hilfe der Spektralanalyse im Mineralwasser des Maxbrunnens von Bad Dürkheim entdeckt. Reines, metallisches Caesium wurde 1882 von Carl Setterberg in Bunsens Laboratorium durch Abtrennung aus Lepidolith hergestellt. Im Wasser des Bad Dürkheimer Maxbrunnens wurden die Elemente Caesium und Rubidium erstmals nachgewiesen. Bei den in den Jahren 1856-1859 erfolgten Bohrungen stieß man in einer Tiefe von 364 Metern auf ein Mineralwasser, das in Heidelberg von Bunsen und Kirchhoff u.a. mit Hilfe der Spektralanalyse untersucht wurde. Das Foto zeigt das 1978 erbaute Quellhaus des Brunnens. Wegen seines hohen Arsen-Gehaltes (12,4 mg/L) wird dessen Wasser heute nicht mehr genutzt. |
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Eigenschaften |
Weiches, leicht goldfarben glänzendes, äußerst reaktionsfähiges Alkalimetall. Die Aufbewahrung erfolgt in Paraffinöl oder unter Luftabschluss in Glasampullen. (Dank an Dr. Andreas Kronenberg, Oak Ridge National Laboratory, USA)
Caesium in einer zugeschmolzenen Glasampulle zeigt metallischen Glanz. An der Luft würde sich das Metall sofort entzünden.
Blauviolette Flammenfärbung des Caesiums.
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Vorkommen | Begleiter von Natrium- und Kaliumverbindungen, nur selten angereichert. Caesium wird heute meist aus Pollucit, einem caesiumhaltigen Natrium-Aluminium-Silicat, gewonnen. | ||
Verwendung |
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Isotope | 133Cs (100%) | ||
Redox-Potenziale |
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Quellenangabe für diese Seite: http://www.chemie-master.de/pse/pse.php?modul=Cs [Stand 21.11.2024] |
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