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Das Periodensystem der Elemente
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Gold
196,96655 u
79Au
Nebengruppe I b
(Kupfergruppe)
6. Periode
________________
11. Gruppe (IUPAC 89)
Zum Startpunkt Tabellen Begriffserklärungen Periodensystem in Großformat anzeigen Periodensystem ausdrucken Element suchen Zurück Innerhalb der Gruppe nach unten bewegen Innerhalb der Gruppe nach oben bewegen Nächstes Element anzeigen
Elementart: Metall Oxidationsstufe(n): +3 (+1)
Schmelztemperatur: 1064,18 °C (1337 K) Elektronegativität: 2,4
Siedetemperatur: 2856 °C (3129 K) Atomradius: 144 pm
Dichte: 19,32 g/cm3 Erdkrustenhäufigkeit: 5×10–7 %
Anordnung der Elektronen
1s 2s 2p 3s 3p 3d 4s 4p 4d 4f 5s 5p 5d 5f .. 6s 6p 6d ... 7s
2 2 6 2 6 10 2 6 10 14 2 6 10     1        
Name Von »gulth«, »gelo«, »gelva«, altgermanisch für gelb. Symbol von lat. »aurum« (»aurora« = Morgenröte).
Entdeckung Da Gold in der Natur gediegen vorkommt, war es wahrscheinlich das erste Metall, mit dem die Menschen schon in der frühen Steinzeit in Berührung kamen. Archäologen fanden aus Gold hergestellte Gegenstände mit einem Alter von über 7000 Jahren.
Eigenschaften Gelbes, weiches Edelmetall. Gold ist das dehnbarste Metall, es lässt sich zu Folien von 0,1 µm Dicke auswalzen. Aus 10 g Gold kann ein spinnwebfeiner Draht von fast 25 km Länge hergestellt werden.
Blattgold Blattgold zur Vergoldung von Bilderrahmen und Grabsteininschriften
Römische Goldmünze Römische Goldmünze aus der Zeit des Kaisers Augustus (27 v. Chr. bis 14 nach Chr.)

(Numismatische Sammlung, Palazzo Massimo, Rom)

An der Luft ist Gold absolut beständig. Wird in Königswasser zu Tetrachlorogold(III)-säure H[AuCl4] gelöst. Normale Säuren einschließlich Salpetersäure greifen Gold nicht an. Fluor verbindet sich erst bei über 300 °C mit Gold. Bei Zimmertemperatur wirken die Halogene nur oberflächlich auf Gold ein. Leicht wird Gold von Natriumcyanid NaCN bzw. Kaliumcyanid KCN unter Bildung eines Komplex-Ions [Au(CN)2] gelöst.
Vorkommen Gold gehört zu den selteneren Elementen der Erdkruste. Der mittlere Goldgehalt der Erdkrustengesteine liegt bei 5 mg Gold pro Tonne Gestein. Gute Golderze enthalten bis zu 10 mg pro Tonne. Gold kommt nahezu ausschließlich gediegen, also in elementarer Form vor. Es gibt einige natürlich vorkommende Gold-Tellur-Verbindungen ohne jede praktische Bedeutung. Für die Gewinnung wesentlich sind die Vorkommen als Begleiter in sulfidischen Erzen wie Pyrit, Kupferkies und Arsenkies sowie die Vorkommen als "Berggold" (= gediegenes, in Gestein eingesprengtes Gold) und als "Seifengold" (= aus verwitterndem Gestein heraus gewaschenes und z.B. in Flusssanden wieder abgesetztes Gold). Im Sand deutscher Flüsse finden sich 1 - 10 mg Gold pro Tonne. Der Goldgehalt im Meerwasser liegt zwischen 10 g/km3 im Atlantischen und Pazifischen Ozean und 30 g/km3 im Mittelmeer. Dies entspricht in etwa einem Atom Gold auf eine Billiarde (= 1015) Moleküle Wasser – zu wenig für eine wirtschaftliche Gewinnung des Edelmetalls aus dem Wasser der Weltmeere.*
Gewinnung Fein zerkleinertes goldhaltiges Gestein oder Goldsande werden in Wasser aufgeschlämmt ("Goldwäsche"), mit Quecksilber oder Natriumcyanid ("Cyanidlaugerei") behandelt oder einer Flotation unterzogen. Bei der Cyanidlaugerei werden pro Tonne Gestein ca. 150 g Natriumcyanid benötigt.
Würde man alles von Menschen bisher aus der Erde geholte Gold zusammenschmelzen und in eine Würfelform gießen, so hätte der Würfel eine Kantenlänge von zwanzig Metern und einen Wert von 2.000.000.000.000 EURO*.
* (Michael Fröba, Jürgen Janek: "Gold, Geld und Geschmeide - Auf der Suche nach dem Reichtum ...", Weihnachtsvorlesung Dez. 2005)
Verwendung Für Schmuck und Münzen;                            zum Vergolden; für rot gefärbtes Goldrubin-                                             glas; in der Zahn- technik; für elek-                                                      trische Kontakte.

























Der Goldgehalt (Feingehalt) wird in Bruchteilen von 1000 oder in Karat angegeben:
Reines Gold = 1000 fein = 24 Karat.
24 Karat 999 - 1.000 von 1.000 Reines Gold, Feingold (99,9 - 100%)
21,6 Karat 900 von 1.000 Münzgold (90% Gold, Rest Silber, Kupfer u.a.)
20 Karat 833 von 1.000 (83,3% Gold, Rest Silber, Kupfer u.a.)
18 Karat 750 von 1.000 (75% Gold, Rest Silber, Kupfer u.a.)
14 Karat 585 von 1.000 (58,5% Gold, Rest Silber, Kupfer u.a.)
12 Karat 500 von 1.000 (50% Gold, Rest Silber, Kupfer u.a.)
9 Karat 375 von 1.000 (37,5% Gold, Rest Silber, Kupfer u.a.)
8 Karat 333 von 1.000 (33,3% Gold, Rest Silber, Kupfer u.a.)
6 Karat 250 von 1.000 (25% Gold, Rest Silber, Kupfer u.a.)
Legierungen
Legierungsart Zusammensetzung Verwendung
Gelbgold Gold-Silber-Kupfer-Legierung mit 33% Au, 33% Ag, 33% Cu Schmuck
Weißgold Gold-Palladium-Legierung mit 65–80% Au
bzw.
Gold-Nickel-Legierung mit 33,3–75% Au, etwas Cu, Zn
Schmuck
Rotgold Gold-Kupfer-Legierung mit 58% Au, 38% Cu, 4% Ag bis 75% Au , 25% Cu Schmuck
Dentallegierungen
Zahngold
55–96% Au, außerdem Ag, Cu, Pt, Pd , Zn Zahnmedizin
Federngold 59% Au, 23% Cu, 14% Ag,. 4% Zn Schreibfedern von Füllfederhaltern
Gold bildet bei Berührung mit Quecksilber leicht weißliche Gold-Quecksilber-Legierungen (Goldamalgame). Gold-Aluminium-Legierungen zeigen violette Farben (Link Foto).
Isotope 197Au (100%)
Redox-Potenziale
Au + 4 Cl [AuCl4] + 3 e +1,00 Volt
Au+ Au3+ + 2 e +1,41 Volt
Au Au3+ + 3 e +1,498 Volt
Au Au+ + e +1,68 Volt
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Quellenangabe für diese Seite:
 chemie-master.de: Periodensystem für den Schulgebrauch, Online im Internet: 
 http://www.chemie-master.de/pse/pse.php?modul=Au [Stand 24.11.2024] 
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