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Das Periodensystem der Elemente
für den Schulgebrauch
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Deuterium
(Schwerer Wasserstoff)
2,014101778 u
1D
 I. Hauptgruppe 
1. Periode
_______________
1. Gruppe (IUPAC 89)
Þ Vgl. Protium 1H und Tritium, T (Überschwerer Wasserstoff) Zum Startpunkt Tabellen Begriffserklärungen Periodensystem in Großformat anzeigen Periodensystem ausdrucken Element suchen Zurück Innerhalb der Gruppe nach unten bewegen Innerhalb der Gruppe nach oben bewegen Nächstes Element anzeigen
Elementart: Nichtmetall Oxidationsstufe(n): -1, +1
Schmelztemperatur: -254,43 °C (18,72 K) Elektronegativität: 2,1
Siedetemperatur: -249,58 °C (23,57 K) Atomradius: 30 pm
Dichte: 0,0001798 g/cm3 Erdkrustenhäufigkeit: 1,3×10–4 %
Anordnung der Elektronen
1s 2s 2p 3s 3p 3d 4s 4p 4d 4f 5s 5p 5d 5f .. 6s 6p 6d ... 7s
1                                      
Schalenmodell Lewis-Schreibweise Energieniveauschema
Schalenmodell
(Atom)
 

(Molekül D2)
Energieniveauschema
Name Von »deuteros«, griech. das Zweite.
Entdeckung 1931 von Urey, Brickwedde und Murphy im Rückstand nach länger andauerndem Verdampfen von flüssigem Wasserstoff gefunden.
Eigenschaften Isotop des Wasserstoffs (Schwerer Wasserstoff) mit einem Proton und einem Neutron im Kern (Siehe: Wasserstoff, Abschnitt: Isotope).
 
Gleiche chemische Reaktionen wie normaler Wasserstoff, jedoch in etwas verringerter Geschwindigkeit.
 
Deuteriumoxid (Schweres Wasser) D2O:
Schmelztemperatur +3,82 °C,
Siedetemperatur 101,42 °C,
Dichte 1,105 g/cm3.
Schweres Wasser ist in größerer Konzentration giftig wegen seiner verminderten Lösefähigkeit. Halbschweres Wasser ist HDO.
 
Tanks für schweres Wasser im Keller unter der Schlosskirche von Haigerloch
Schlosskirche von Haigerloch
In einem Felsenkeller unter der Schlosskirche von Haigerloch wurde der "Uranmeiler" aufgebaut.
Diese Metalltanks enthielten 1945 eine äußerst wertvolle Substanz: Ca. 1,5 Tonnen Schweres Wasser für das geheime deutsche Atomforschungsprogramm. Ausgelagert aus dem von Bomben zerstörten Berlin, wurden von Kernforschern unter der Leitung von W. Heisenberg noch in den letzten Monaten des II. Weltkriegs die Versuche zur Energiegewinnung durch Kernspaltung von Uran fortgeführt. Das Schwere Wasser stammte aus der Elektrolyseanlage der Norsk-Hydro in Vemork/Norwegen. Es diente als "Moderator" zur Verlangsamung der beim spontanen Zerfall der Uran-Kerne herausgeschleuderten Neutronen.
Vorkommen Deuterium ist als D2O bzw. HDO im normalen Wasser enthalten (Verhältnis D2O zu Wasser 1:6000 - HDO als D2O berechnet). Ein Kubikmeter Meerwasser enthält 34 g Deuterium.
Herstellung Schweres Wasser reichert sich im Rückstand der Elektrolyse wässriger Lösungen an.
Verwendung
  • In Chemie und Biologie zur Aufklärung von Reaktionsabläufen.
  • Foto: Heraeus Noblelight GmbH Mit Deuterium gefüllte Lampen dienen in der optischen Analytik als Quelle für UV-Licht mit einem kontinuierlichen Emissions-
    spektrum (ca. 190 bis 400 nm).
  • Ausgangsmaterial für die thermonukleare Reaktion in der Wasserstoffbombe ist Lithium-6-deuterid 6LiD.
    Kernreaktionen:
    1) 6Li + n 0 He + T
    2) T + D 0 He + n

 
Explosion einer Wasserstoffbombe.
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Quellenangabe für diese Seite:
 chemie-master.de: Periodensystem für den Schulgebrauch, Online im Internet: 
 http://www.chemie-master.de/pse/pse.php?modul=D [Stand 21.11.2024] 
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