Name |
Benannt nach dem Chemiker Johan Gadolin (1760-1852). |
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Entdeckung |
1886 konnte Paul Èmile Lecoq de Boisbaudran 1886 aus der Samariumerde eine weitere Erde abtrennen. Diese Erde war identisch mit einer von Jean-Charles Galissard de Marignac 1880 aus dem Samarskit isolierten Erde. Die Reindarstellung des Metalls erfolgte 1896. Siehe: Die Entdeckung der Seltenerdmetalle |
Eigenschaften |
Silberweißes Seltenerdmetall. Unterhalb seiner Curie-Temperatur von 17 °C ist Gadolinium ferromagnetisch.
Ein Gadolinium-Stab hängt an einem Permanentmagneten. |
Vorkommen |
Zusammen mit den anderen Seltenerdmetallen als Silicat bzw.
Phosphat, im Gadolinit, Samarskit, Cerit, Monazit, Orthit u.a. |
Verwendung |
- Im Cer-Mischmetall
- In Chromstahl und Permanentmagneten
- In Röntgenschirmen und Computerspeichern
Gadolinium-Komplexverbindungen als Kontrastmittel in der Magnetresonanztomographie
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Isotope |
152Gd (0,20%), 154Gd (2,18%), 155Gd (14,80%), 156Gd (20,47%), 157Gd (15,65%), 158Gd (24,84%), 160Gd (21,86%)
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152Gd Halbwertszeit 1,08 × 1014 Jahre alpha-Zerfall zu 148Sm |
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Redox-Potenziale |
Gd Gd3+ + 3 e– |
-2,40 Volt |
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