Name |
Von »aktinoeis«, griech. strahlend. |
Entdeckung |
1899 von Debierne in Pechblenderückständen. |
Eigenschaften |
Die chemische Eigenschaften ähneln denen des Lanthan. Actinium ist jedoch stärker basisch. Es reagiert mit Wasser unter Hydroxid-Bildung. An der Luft oxidiert es zu Actinium(III)-oxid Ac2O3. |
Vorkommen |
In ganz geringen Mengen in Uranerzen. Eine Tonne Pechblende enthält ca. 0,15 mg Actinium. |
Verwendung |
Actinium wird als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Francium verwendet. |
Isotope |
Nur Radionuklide, keine stabilen Isotope. 227Ac zerfällt unter Aussendung von b-Strahlung in 227Th. |
|
Die Radionuklide 225Ac, 227Ac und 228Ac sind Bestandteile natürlicher Zerfallsreihen:
225Ac (HWZ 10 Tage, Neptunium-Zerfallsreihe)
227Ac (HWZ 21,773 Jahre, Uran-Actinium-Zerfallsreihe)
228Ac (HWZ 6,15 Stunden, Thorium-Zerfallsreihe) |
|
Redox-Potenziale |
Ac Ac3+ + 3 e– |
-2,6 Volt |
|
|
Anmerkung: * Zur Einordnung des Actiniums siehe: Lanthanoide und Scandiumgruppe |