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Das Periodensystem der Elemente für den Schulgebrauch |
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Yttrium | |
(Scandiumgruppe) 5. Periode _______________ 3. Gruppe (IUPAC 89) |
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Elementart: Metall | Oxidationsstufe(n): +3 |
Schmelztemperatur: 1526 °C (1799 K) | Elektronegativität: 1,2 |
Siedetemperatur: 3336 °C (3609 K) | Atomradius: 178 pm |
Dichte: 4,472 g/cm3 | Erdkrustenhäufigkeit: 0,003 % |
Anordnung der Elektronen | |||||||||||||||||||
1s | 2s | 2p | 3s | 3p | 3d | 4s | 4p | 4d | 4f | 5s | 5p | 5d | 5f | .. | 6s | 6p | 6d | ... | 7s |
2 | 2 | 6 | 2 | 6 | 10 | 2 | 6 | 1 | 2 |
Name | Benannt nach der "Ytterby gruva", einer Feldspat-Grube in der Nähe des kleinen Ortes Ytterby auf der Schäreninsel Resarö (Vaxholm Kommun) nördlich Stockholm (Schweden). |
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Entdeckung | 1787 wurde von dem Amateurgeologen Leutnant Carl Axel Arrhenius in der "Ytterby gruva" ein schwarzes, schweres, bisher unbekanntes Mineral gefunden. Dieses Mineral nannte man zunächst Ytterbit. Bei einer für die damalige Zeit sehr komplizierten Analyse fand Johan Gadolin von der Universität Abo 1794 heraus, dass Ytterbit zu 38% aus einer bisher unbekannten "Erde" besteht. Die Oxide der Metalle nannte man damals "Erden". Die neu entdeckte Erde erhielt den Namen "Yttererde". Mit ihrer Entdeckung war die Tür zur Entdeckung der "Seltenen Erden" aufgestoßen. Das Mineral Ytterbit wurde 1800 zu Ehren Gadolins in Gadolinit umbenannt. Carl Gustav Mosander, Professor in Stockholm, untersuchte 1843 die "Yttererde" genauer und entdeckte dabei, dass diese neben Yttriumoxid noch andere bisher unbekannte Oxide (Terbiumoxid und Erbiumoxid) enthielt. Unreines Yttrium hatte Friedrich Wöhler bereits 1824 durch Reduktion von Yttriumchlorid mit Kalium erhalten. Reines Yttrium-Metall wurde erstmals 1935 hergestellt (West und Hopkins). Siehe auch: Die Entdeckung der Seltenerdmetalle Gadolinit (schwarz) aus der Ytterby gruva. (Mineraliensammlung der Bergskola Falun, Stora Museum Bergwerk Falun) |
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Eigenschaften | (Dank an Prof. B. Müller, Justus-Liebig-Universität Gießen) Yttrium in Glasampulle.
Yttrium ist ein Seltenerdmetall von eisengrauer Farbe. Es ähnelt in seinen chemischen Eigenschaften dem Aluminium. Yttrium ist etwas härter als Magnesium. Mit Wasser reagiert es unter Hydroxid-Bildung:2 Y + 6 H2O 2 Y(OH)3 + 3 H2 Yttrium in größeren Stücken ist an der Luft relativ beständig. Beim Erhitzen auf Temperaturen über 400 °C kommt es an der Luft zur Selbstentzündung. Dabei verbrennt es mit rötlich-weißer Flamme zu Yttriumoxid Y2O3. Fein verteiltes Yttrium ist an der Luft sehr unbeständig. |
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Vorkommen | Zusammen mit den anderen Seltenerdmetallen als Silicat bzw. Phosphat, im Gadolinit, Bastnäsit (ca. 0,2% Yttrium), Monazitsand (ca. 3% Yttrium) u.a. Proben von Mondgestein, die von den Apollo-Missionen zur Erde gebracht wurden, weisen einen beachtlichen Yttriumgehalt auf. |
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Herstellung | Technisch wird Yttrium aus Monazitsand oder Bastnäsit gewonnen. Die Darstellung des Metalls kann durch Reduktion des Fluorids mit Calcium erfolgen. | ||
Verwendung |
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Isotope | 89Y (100%) | ||
Redox-Potenziale |
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Quellenangabe für diese Seite: http://www.chemie-master.de/pse/pse.php?modul=Y [Stand 23.11.2024] |
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