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Das Periodensystem der Elemente
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Gallium
69,723 u
31Ga
 III. Hauptgruppe 
(Bor-Aluminium-Gruppe)
4. Periode
________________
13. Gruppe (IUPAC 89)
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Elementart: Metall Oxidationsstufe(n): +3 (+1)
Schmelztemperatur: 29,76 °C (302,91 K) Elektronegativität: 1,6
Siedetemperatur: 2204 °C (2477 K) Atomradius: 126 pm
Dichte: 5,904 g/cm3 Erdkrustenhäufigkeit: 0,003 %
Anordnung der Elektronen
1s 2s 2p 3s 3p 3d 4s 4p 4d 4f 5s 5p 5d 5f .. 6s 6p 6d ... 7s
2 2 6 2 6 10 2 1                        
  Lewis-Schreibweise  
  Das Gallium-Atom gibt meist drei Außenelektronen ab und bildet ein Ga3+-Ion:
Ga Ga3+ + 3 e
Name Von Lecoq de Boisbaudran wahrscheinlich benannt nach »gallus« (lat. für Hahn), nicht, wie oft berichtet, nach "Gallia" (lat. Gallien, Frankreich). Des Entdeckers Namensbestandteil "Lecoq" ("le coq", frz. "der Hahn") hat wohl bei der Benennung Pate gestanden.
Entdeckung
Lecoq de Boisbaudran 1871 als »Eka-Aluminium« von Mendelejew vorausgesagt.

1875 von Lecoq de Boisbaudran mit Hilfe der Spektralanalyse in Zinkerzen von Pierrefitte (Pyrenäen) entdeckt.







Paul Émile (genannt François) Lecoq de Boisbaudran (1838-1912)
Eigenschaften Gallium ist ein weiß-silbern glänzendes, weiches Metall. Gallium ist an der Luft beständig. Von kaltem Wasser sowie von konzentrierter Salpetersäure wird es in Folge von Passivierung kaum angegriffen. Es reagiert aber mit Halogenen, Kalilauge, Salz- und Schwefelsäure. Erst bei hohem Druck erfolgt eine Reaktion mit reinem Sauerstoff. Gallium zeigt in seinem chemischen Verhalten große Ähnlichkeit zu Aluminium. Legierungen von Gallium mit Aluminium haben im Allgemeinen niedrige Schmelztemperaturen. Bei geringem Aluminiumgehalt reagieren diese Legierungen auch mit Wasser.
Beim Schmelzen von Gallium erfolgt eine Verringerung des Volumens, d.h. festes Gallium hat eine geringere Dichte als flüssiges.
 
Gallium schmilzt in der Hand.
Gallium schmilzt in der Hand, da seine Schmelztemperatur mit 29,76 °C unterhalb der Körpertempemperatur liegt.
Vorkommen In Gallit, im Mansfelder Kupferschiefer, in Germanit, in Zinkblende und Bauxit.
Herstellung Gallium ist ein Nebenprodukt der Aluminium- und Zink-Gewinnung. Aus der bei der Bauxitaufbereitung gewonnenen Natriumaluminat-Lösung scheidet sich Gallium an mit Quecksilber überzogenen Eisenkathoden ab. Eine Tonne Bauxit liefert so bis zu 60 Gramm Gallium. Durch nachfolgende elektrolytische Raffination wird hochreines Gallium gewonnen.
Verwendung Gallium eignet sich auf Grund seines großen Flüssigkeitsbereiches (= Differenz zwischen Schmelz- und Siedetemperatur) als Thermometerfüllung für Hochtemperaturthermometer, die von -30 °C bis 2000 °C einsetzbar sind. Der größte Teil der Galliumproduktion findet in der Halbleitertechnik Verwendung (GaAs Galliumarsenid bzw. GaSb Galliumantimonid für Transistoren, Leucht- und Laserdioden). Wegen seiner niedrigen Schmelztemperatur wird Gallium auch in automatischen Feuerlöscheinrichtungen eingesetzt.
Isotope 69Ga (60,108%), 71Ga (39,892%)
Redox-Potenziale
Ga Ga3+ + 3 e -0,560 Volt
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Quellenangabe für diese Seite:
 chemie-master.de: Periodensystem für den Schulgebrauch, Online im Internet: 
 http://www.chemie-master.de/pse/pse.php?modul=Ga [Stand 21.11.2024] 
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