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Das Periodensystem der Elemente für den Schulgebrauch |
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Brom | |
(Halogene) 4. Periode ________________ 17. Gruppe (IUPAC 89) |
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Elementart: Nichtmetall | Oxidationsstufe(n): -1 (+1, +3, +5, +7) |
Schmelztemperatur: -7,3 °C (265,8 K) | Elektronegativität: 2,8 |
Siedetemperatur: 58,78 °C (332 K) | Atomradius: 114 pm |
Dichte: 3,14 g/cm3 | Erdkrustenhäufigkeit: 6×10–4 % |
Anordnung der Elektronen | |||||||||||||||||||
1s | 2s | 2p | 3s | 3p | 3d | 4s | 4p | 4d | 4f | 5s | 5p | 5d | 5f | .. | 6s | 6p | 6d | ... | 7s |
2 | 2 | 6 | 2 | 6 | 10 | 2 | 5 | ||||||||||||
Lewis-Schreibweise | |||||||||||||||||||
(Atom) (Molekül Br2) |
Das Brom-Atom erreicht den Edelgaszustand durch Aufnahme eines Elektrons: Br + e– Br– |
Name | Antoine-Jérôme Balard schlug als Namen für das Element wegen seiner rötlich-braunen Farbe zunächst »rutile« (von lat. »rutilus« = rötlich) vor, sein Professor Joseph Anglada riet ihm wegen der Verwechslungsmöglichkeit mit dem Mineral Rutil davon ab und bevorzugte »muride« (von lat. »muria« = Sole). Auf Vorschlag einer Kommission der französischen Akademie der Wissenschaften mit den Chemikern Vauquelin, Thénard und Gay-Lussac erhielt das Element jedoch seinen von »bromos« (griech. »übel riechend«) abgeleiteten Namen. »Muride« bot ebenfalls Anlass zu Verwechslungen mit der damals üblichen Bezeichnung "acidum muriaticum" für Salzsäure. | ||||||||||
Entdeckung |
Im Musée de la Pharmacie de Montpellier zu sehender Nachbau der Apparatur zur Gewinnung von Brom durch Balard. Bei seinem ersten Gewinnungsverfahren für das neu entdeckte Element ging Balard von der konzentrierten Salzlösung ("Mutterlauge") aus Salzgärten der Mittelmeerküste aus. Die Mutterlauge behandelte er in einer Retorte (links) mit Chlor und erhitzte das Reaktionsgemisch. Die bei Siedebeginn als erstes entweichenden Bromdämpfe kondensierten als rotbraune Flüssigkeit in einem mit einer Kältemischung aus Eis und Kochsalz gekühlten Kolben (rechts). |
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Eigenschaften | Bei Zimmertemperatur dunkelrotbraune Flüssigkeit, braune, schwere Dämpfe bildend, beißender Geruch, löslich in Benzin, Chloroform, Kohlenstoffdisulfid, Benzol u.a.; wenig löslich in Wasser (»Bromwasser«). Reagiert entsprechend Chlor, aber etwas weniger heftig. Brom wirkt stark ätzend auf Haut und Atemorgane. Aluminium reagiert mit Brom. Die stark exotherme Reaktion führt dazu, dass das flüssige dunkelbraune Brom teilweise verdampft und dass glühende Aluminiumkörner herausgeschleudert werden. Bildung von Aluminiumbromid |
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Vorkommen | Brom ist in Form von Bromiden im Meerwasser (0,0065%) enthalten. | ||||||||||
Herstellung | Aus Bromiden durch Chlor: 2 Br– + Cl2 Br2 + 2 Cl– | ||||||||||
Verwendung | Aufnahme aus dem Musée de la Pharmacie de Montpellier/France. (Fotos: Klaus Richter) Brom (frz. "le brome") diente schon bald nach seiner Entdeckung als Ausgangsstoff für Arzneimittel (Bromide) zur Behandlung von nervöser Übererregung und Epilepsie.
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Isotope | 79Br (50,69%), 81Br (49,31%) | ||||||||||
Redox-Potenziale |
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Quellenangabe für diese Seite: http://www.chemie-master.de/pse/pse.php?modul=Br [Stand 24.11.2024] |
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