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Das Periodensystem der Elemente
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Caesium
132,90545 u
55Cs
 I. Hauptgruppe 
(Alkalimetalle)

6. Periode
_______________
1. Gruppe (IUPAC 89)
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Elementart: Metall Oxidationsstufe(n): +1
Schmelztemperatur: 28,44 °C (301,59 K) Elektronegativität: 0,7
Siedetemperatur: 671 °C (944 K) Atomradius: 265 pm
Dichte: 1,879 g/cm3 Erdkrustenhäufigkeit: 6×10–4 %
Anordnung der Elektronen
1s 2s 2p 3s 3p 3d 4s 4p 4d 4f 5s 5p 5d 5f .. 6s 6p 6d ... 7s
2 2 6 2 6 10 2 6 10   2 6       1        
  Lewis-Schreibweise  
  Das Caesium-Atom gibt das eine Außenelektron ab und bildet ein Cs+-Ion:
Cs Cs+ + e
Name Von »caesius«, lat. himmelblau.
Entdeckung 1860 von Link Robert Wilhelm Bunsen und Gustav Robert Kirchhoff mit Hilfe der Spektralanalyse im Mineralwasser des Maxbrunnens von Bad Dürkheim entdeckt. Reines, metallisches Caesium wurde 1882 von Carl Setterberg in Bunsens Laboratorium durch Abtrennung aus Lepidolith hergestellt.
 
Im Wasser des Bad Dürkheimer Maxbrunnens wurde Caesium erstmals nachgewiesen.
Im Wasser des Bad Dürkheimer Maxbrunnens wurden die Elemente Caesium und Rubidium erstmals nachgewiesen. Bei den in den Jahren 1856-1859 erfolgten Bohrungen stieß man in einer Tiefe von 364 Metern auf ein Mineralwasser, das in Heidelberg von Bunsen und Kirchhoff u.a. mit Hilfe der Spektralanalyse untersucht wurde. Das Foto zeigt das 1978 erbaute Quellhaus des Brunnens. Wegen seines hohen Arsen-Gehaltes (12,4 mg/L) wird dessen Wasser heute nicht mehr genutzt.
Eigenschaften Weiches, leicht goldfarben glänzendes, äußerst reaktionsfähiges Alkalimetall. Die Aufbewahrung erfolgt in Paraffinöl oder unter Luftabschluss in Glasampullen.
(Dank an Dr. Andreas Kronenberg, Oak Ridge National Laboratory, USA)
Caesium in einer zugeschmolzenen Glasampulle zeigt metallischen Glanz
Caesium in einer zugeschmolzenen Glasampulle zeigt metallischen Glanz. An der Luft würde sich das Metall sofort entzünden.
0,5 g Caesium, geliefert von MERCK Darmstadt Caesium reagiert heftig mit Wasser:
2 Cs + 2 H2O 0 2 CsOH + H2
Explosionsartige Reaktionen mit Luft, den Halogenen, Sauerstoff, Phosphor und Schwefel.

Blauviolette Flammenfärbung des Caesiums.
Vorkommen Begleiter von Natrium- und Kaliumverbindungen, nur selten angereichert. Caesium wird heute meist aus Pollucit, einem caesiumhaltigen Natrium-Aluminium-Silicat, gewonnen.
Verwendung
  • In Fotozellen und Infrarotlampen
  • 137Cs (radioaktiv, entsteht bei der Kernspaltung von Uran, Halbwertszeit 30,07 Jahre) als gamma-Strahlenquelle und in Atomuhren.
Isotope 133Cs (100%)
Redox-Potenziale
Cs Cs+ + e -2,923 Volt
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