Lexikon "Fachbegriffe" |
Werden die Metalle nach ihrem Bestreben, durch Elektronenabgabe positiv geladene Ionen zu bilden (Oxidationsbestreben), geordnet, so ergibt sich die Redoxreihe der Metalle.
Li | Cs | K | Ca | Na | Y | Mg | Al | Mn | Zn | Cr | Fe | Cd | Co | Ni | Sn | Pb | H2 | Cu | Ag | Hg | Pt | Au |
unedle Metalle <---- | ---> edle Metalle | |||||||||||||||||||||
chemisch: aktiv <---- | ---> passiv | |||||||||||||||||||||
Bestreben, in den Ionenzustand überzugehen, nimmt ab ----> |
Jedes Metall verdrängt die in der Redoxreihe rechts von ihm stehenden
Metalle aus den Lösungen ihrer Salze, d.h. es wirkt gegenüber den Ionen aller Metalle, die in der Redoxreihe weiter rechts stehen, als Reduktionsmittel. Umgekehrt wirken Metall-Ionen gegenüber allen Metallen, die in der Redoxreihe weiter links stehen, als Oxidationsmittel.
Beispiel: Zn + Cu2+ Zn2+ + Cu
Der Wasserstoff wurde in die Redoxreihe der Metalle aufgenommen, da er wie die Metalle positive geladene Ionen bildet. Alle Metalle, die in der Redoxreihe links vom Wasserstoff stehen, verdrängen den Wasserstoff aus verdünnten Säuren und wirken gegenüber den Wasserstoff-Ionen als Reduktionsmittel.
Beispiel: Mg + 2 H3O+ Mg2+ + H2 + 2 H2O
Siehe:
Arbeitsunterlage »Elektronegativätswerte & Redoxreihe der Metalle«
Redoxreihe der Metalle (Versuch)
Redox-Potenzial
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