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Lexikon "Fachbegriffe"

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Indikatoren

Der Begriff "Indikator" ist abgeleitet von dem lateinischen Wort "indicare", was so viel wie "anzeigen" bedeutet. Indikatoren sind Farbstoffe, die den Zustand oder Ablauf chemischer Vorgänge zu verfolgen gestatten. Sie zeigen durch eine Farbänderung den Zustand bestimmter Reaktionslösungen an. Im Anfangsunterricht Chemie werden praktisch nur Säure-Base-Indikatoren verwendet. Säure-Base-Indikatoren zeigen durch ihre Farbänderung an, ob eine Lösung sauer, neutral oder alkalisch (= basisch) ist. Der Begriff "alkalisch" meint, dass sich eine Lösung wie eine Lauge verhält. Die Farbumschläge der einzelnen Indikatoren erfolgen bei unterschiedlichen pH-Werten, d.h. bei unterschiedlichen Säure- oder Laugenstärken. Auf Grund dieser Tatsache lassen sich durch geschickte Mischung verschiedener Indikatoren so genannte "Universalindikatoren" zusammenstellen, die für unterschiedliche Säure- oder Laugenstärke - dies entspricht unterschiedlichen pH-Werten - unterschiedliche Farben zeigen.

Universalindikator
Universalindikator-Stäbchen pH 0 bis 14

Drei wichtige Indikatoren sind Lackmus, Phenolphthalein, Bromthymolblau.

Indikator Farbe des Indikators in saurer Lösung pH-Umschlagsbereich Farbe des Indikators in alkalischer (basischer) Lösung
Bromthymolblau gelb 6,0 ... 7,6 blau
Lackmus rot 5,0 ... 8,0 blau
Phenolphthalein farblos 8,2 ... 9,8 rotviolett

Siehe auch:
Arbeitsblatt "Indikatoren"
Eine Zusammenstellung weiterer Indikatoren findet sich im Lexikon "Indikatoren, Lösungen".
pH-Wert

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