Lexikon "Fachbegriffe" |
In Ionenverbindungen ordnen sich die positiv und negativ geladenen Ionen zu einem stabilen Ionengitter. Im Ionengitter sitzen abwechselnd positiv und negativ geladene Ionen nebeneinander.
Ionenverbindungen sind spröde: Bei Schlag oder Stoß geraten gleichgeladene Teilchen nebeneinander. Dadurch zerspringt der Ionenkristall.
In festem Zustand leiten Ionenverbindungen den elektrischen Strom nicht. Erst wenn das Ionengitter durch Schmelzen oder Auflösen in Wasser zerstört wird, können die Ionen sich bewegen und auf die jeweils entgegengesetzt geladene Elektrode zu wandern. Schmelzen oder wässrige Lösungen von Ionenverbindungen leiten den elektrischen Strom.
Siehe:
Elektrolyse
Leitfähigkeit von Salzlösungen
Salze