Braunsteinpapier

Zum Nachweis von Schwefeldioxid, z.B. bei Röst-Reaktionen als Vorprobe bei der Untersuchung von Mineralien.
In nassem Zustand wird das durch Mangan(IV)-oxid (Braunstein, MnO₂) braun gefärbte Papier durch Schwefeldioxid (SO₂) entfärbt, weil das MnO₂ zu Mangan(II)-sulfat reduziert wird.

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Herstellung des Papiers:

Als Ausgangsmaterial zur Herstellung gut geeignet sind weiße Filterpapiere von 7 cm Durchmesser. Man nimmt einen Stapel von rund zehn Filterpapieren und durchlöchert ihn, um einen Bindfaden durchziehen zu können. Den am Bindfaden hängenden Papierstapel taucht man einige Minuten in recht dunkel gefärbte Kaliumpermanganat-Lösung (KMnO4). Der gut durchtränkte Papierstapel wird zum Trocknen aufgehängt. Dabei scheidet sich Braunstein auf dem Papier ab. Nach vollständiger Trocknung werden die Papiere in schmale Streifen geschnitten und aufbewahrt. Zur Prüfung auf Schwefeldioxid muss der Streifen angefeuchtet werden.