Lexikon "Experimentieren" |
Aluminumblech, Kohleelektrode, Becherglas (500 ml), Gleichspannungsquelle, Kabelmaterial, Stativmaterial
verdünnte Schwefelsäure, Eosinlösung, entmineralisiertes Wasser
Da sich Aluminium an der Luft mit einer dünnen Oxidschicht überzieht, die eine weitere Oxidation des Aluminiums verhindern soll, schaltet man es für etwa 1 Minute als Kathode. Dabei wird die Oxidschicht zerstört.
Nun gibt man in ein Becherglas verdünnte Schwefelsäure und taucht die Elektroden hinein. Das Aluminiumblech verbindet man mit dem Pluspol (Anode) und die Kohleelektrode mit dem Minuspol (Kathode). Bei etwa 15 Volt wird 10-15 Minuten lang elektrolysiert.
Man spült das Aluminiumblech mit Wasser ab und taucht es in kochende Eosinlösung. Dort bleibt das Blech ca. 10 Minuten, dann gibt man es für noch einmal 10 Minuten in kochendes Wasser.
Das Aluminiumblech wurde zunächst von störenden Ionen in der Lösung oder an der Elektrode befreit, da es als Minuspol (Kathode) geschaltet wurde. Da Aluminium mit der Luft zu einer Aluminiumoxidschicht reagiert, wurde so diese Schicht auch zu Aluminium reduziert.
Al3+ + 3 e- Al
An der Anode konnten wir eine Gasentwicklung beobachten. Es entsteht Sauerstoff.
2 O2- O2 + 4 e-
Nach der Umpolung können wir an der Kohleelektrode eine Gasentwicklung beobachten.
Kathrin Brcic Kostic