Lexikon "Fachbegriffe" |
Die Anziehungskräfte zwischen den Teilchen einer Stoffportion (Moleküle bzw. bei Edelgasen Atome) werden als van-der-Waals-Kräfte bezeichnet. Sie sind im Vergleich zu den relativ weit reichenden Anziehungskräften, die zwischen den Ionen eines Salzes wirken, Nahwirkungskräfte. Van-der-Waals-Kräfte entstehen durch die Anziehung zwischen Kernen und Elektronen benachbarter Moleküle (Dipol-Dipol-Wechselwirkungen). Die van-der-Waals-Kräfte sind um so größer, je größer das Volumen der Teilchen ist.