Lexikon "Fachbegriffe" |
Weil es nicht möglich ist, Lage und Energie eines Elektrons beliebig genau zu bestimmen, gibt man nur Bereiche an, in denen sich das Elektron mit 90%iger Wahrscheinlichkeit aufhält. Diese Raumbereiche nennt man Orbitale. Die s-Orbitale sind kugelsymmetrisch, die p-Orbitale haben Hantelform. Ein Orbital fasst immer nur zwei Elektronen mit entgegengesetztem Spin. Gleiche Orbitale auf einer Unterschale (z.B. 2p-Orbitale) werden zunächst nur mit einem Elektron besetzt. Erst nach Belegung aller Orbitale der Unterschale erfolgt die Besetzung mit dem zweiten Elektron.
Vereinfachend gibt man die Orbitale durch Kästchen und die Elektronen durch Pfeile darin an. Es gilt:
Leeres Kästchen: Unbesetztes Orbital |
|
Kästchen mit einem Pfeil nach oben: Orbital mit einem Elektron |
|
Kästchen mit zwei Pfeilen nach oben und unten: Orbital mit 2 Elektronen |
Siehe: Arbeitsblatt "Orbitalmodell"