Lexikon "Fachbegriffe" |
Die Trennung eines Stoffgemisches durch Verdampfen und anschließendes Kondensieren heißt Destillation. Die Destillation ist ein physikalisches Trennungsverfahren, dessen Wirkungsprinzip auf den unterschiedlichen Siedetemperaturen der im Gemisch vorliegenden Stoffe beruht. Die Destillation gehört zu den wichtigsten Trennungsmethoden der chemischen Industrie. Liegen die Siedetemperaturen der beteiligten Komponenten nahe beieinander, so ist apparativer und energetischer Aufwand zu ihrer Trennung nötig. Zu den aufwändigsten Destillationen gehören die Trennung von normalem und schwerem Wasser oder die Trennung von Ethylbenzol (Siedetemperatur 136,2 °C) und p-Xylol (Siedetemperatur 138 °C). Auch die Aufarbeitung von Roherdöl und die Herstellung von Branntwein ("Schnapsbrennerei") beruhen auf dem Prinzip der Destillation.
Lesetexte |
Siehe: Arbeitsblatt "Destillation"