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Lexikon "Fachbegriffe"

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Bleiakkumulator

Beim Bleiakkumulator handelt es sich um eine galvanische Zelle, deren Minuspol aus elementarem Blei (Pb) und deren Pluspol aus Blei(IV)-oxid (PbO2) besteht. Die beiden Elektroden tauchen in verdünnte Schwefelsäure H2SO4. Die im Bleiakkumulator ablaufenden Reaktionen sind recht kompliziert. Vereinfacht lässt sich sagen: Die zugrunde liegende Redoxreaktion beruht auf den Übergängen zwischen den verschiedenen Oxidationsstufen des Bleis (0, +2, +4).

Entladung

Am Minuspol geben Blei-Atome je zwei Elektronen ab und werden dadurch zu Pb2+-Ionen (Oxidation). Die Pb4+-Ionen des Pluspols nehmen je zwei Elektronen auf und werden ebenfalls zu Pb2+-Ionen (Reduktion).

Minuspol: Pb ergibt Pb2+ + 2 e
Pluspol: Pb4+ + 2 e ergibt Pb2+

Die entstandenen Pb2+-Ionen bilden zusammen mit den SO42--Ionen der Schwefelsäure unlösliches Bleisulfat (PbSO4), das als weißer Überzug auf den Elektroden haften bleibt.

Aufladung

Durch Zufuhr von elektrischer Energie wird eine Umkehrung der Entladungsreaktion erzwungen.

Minuspol: Pb2+ + 2 e ergibt Pb
Pluspol: Pb2+ ergibt Pb4+ + 2 e

Die Gesamtreaktion kann wie folgt wiedergegeben werden:
Aufladung ®
2 PbSO4 + 2 H2O + elektrische Energie Pb + PbO2 + 2 H2SO4
¬ Entladung

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