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Lexikon "Fachbegriffe"

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Atombau:
Kernladungszahl Z, Nukleonenzahl A, Neutronenzahl N

Atome bestehen im Kern aus Protonen und Neutronen sowie aus Elektronen in der Hülle. Die Neutronen besitzen keine elektrische Ladung. Die Anzahl der negativ geladenen Elektronen in der Hülle ist gleich der Anzahl der positiv geladenen Protonen im Kern. Daher sind Atome nach außen hin elektrisch neutral.
Atome des Elements Wasserstoffs können auch ohne Neutronen im Kern auskommen. Alle anderen Atome haben Neutronen im Atomkern. Durch Wechselwirkung zwischen den Protonen und Neutronen des Kerns entstehen Anziehungskräfte, die stärker sind als die Abstoßungskräfte zwischen den positiv geladenen Protonen des Atomkerns.
Das wichtigste Merkmal eines Atoms ist seine Kernladungszahl (Z).


Kernladungszahl Z
   = Ordnungszahl
   = Anzahl der Protonen
   = Anzahl der Elektronen im neutralen Atom

Protonen und Neutronen bilden die Kernbausteine, die Nukleonen. Die Nukleonenzahl A ergibt sich als Summe von Protonenzahl (= Kernladungszahl Z) und Neutronenzahl N. Die Neutronenzahl N kann man ermitteln, indem man die Differenz zwischen Nukleonenzahl A und der Kernladungszahl Z bildet: N = A - Z. Die Nukleonenzahl A entspricht dem Zahlenwert der gerundeten Atommasse (= Massenzahl).

Siehe auch:
Bausteine des Atoms
Isotope

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