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Lexikon "Fachbegriffe"

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Aktivierungsenergie

Die Aktivierungsenergie ist die Energie (Wärmemenge), die einem System anfänglich zugeführt werden muss, um darin eine Reaktion auszulösen.

Beispiel:
Knallgas-Reaktion

2 H2 + O2 2 H2O
Erst durch Zufuhr von Aktivierungsenergie wird die Reaktion ausgelöst.
Ausgangszustand der Edukte (= Ausgangsstoffe)
  • geringe Teilchenbewegung
  • kaum reaktionswirksame Zusammenstöße
Zufuhr von Energie
ENERGIE
(Wärme)
  • Teilchen bewegen sich schneller.
  • Viele reaktionswirksame Zusammenstöße
Reaktionsprodukte
(= entstehende Stoffe)
  • Produkte haben sich gebildet.
  • Energie wird frei (exotherme Reaktion).
Ist die Aktivierungsenergie einmal überwunden, so läuft die Reaktion weiter von selbst ab. Die durch die Reaktion frei werdende Energie reicht aus, weiterhin reaktionswirksame Zusammenstöße zu verursachen.
Aktivierungsenergie Die Kugel befindet sich oben am Berghang zunächst in einer metastabilen Lage. Wird sie angestoßen, so rollt sie von alleine den Berg hinunter.
 
Aktivierungsenergie
Die Aktivierungsenergie muss am Anfang einer exothermen Reaktion zugeführt werden, um sie in Gang zu setzen (zu aktivieren).
Text und Grafik: Miriam Brandstetter

Siehe auch: Wirkungsweise von Katalysatoren am Beispiel der Knallgas-Reaktion

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