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chemiebuch.com: >kurzweilig und lesenswert


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 Lesenswerte Sachbücher und Romane

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John Emsley: Mörderische Elemente

Wie starb Napoleon? An seinen Tapeten, lautet die wahrscheinlich richtige Antwort. Zu seiner Zeit begann man zwar, Papier-Tapeten mit Mustern herzustellen, aber mit dem Herstellen schöner, kräftiger Farben hatte man Schwierigkeiten. Für Grün, Gelb und Orange war man unverzichtbar auf Arsenhaltige Farben angewiesen. Sie können sich sicherlich vorstellen, dass ein Leben in solchermaßen tapezierten Räumen nicht ohne Folgen blieb. Nicht nur zu Arsen, das natürlich auch in anderer Form verabreichen kann, sondern auch zu Quecksilber, Antimon, Blei und Thallium erzählt Emsely Geschichten. Die wenigsten genannten Personen starben unfreiwillig an den Vergiftungen wie Napoleon, Newton oder Charles II, sondern die spektakulären Fälle waren natürlich Morde. Erst die immer weiter verbesserten Untersuchungsmethoden erlaubten es im Laufe der Zeit, Mörder zu überführen. Allerdings zeigt Emsley auch, dass Mord-Methoden über die er erzählt, bis heute noch nicht ausgestorben sind. Und nach wie vor gilt: Wo kein Verdacht ist, wird auch nicht gesucht. Auch ohne Chemiekenntnisse kann man den spannend wie ein Krimi geschriebenen Aufsätzen bis zum letzten Buchstaben folgen.

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Manfred Reitz: Auf der Fährte der Zeit
Mit naturwissenschaftlichen Methoden vergangene Rätsel entschlüsseln

Wie sahen die leuchtenden Originalfarben der Sixtinischen Kapelle oder der Maya-Pyramiden wirklich aus? Wie entwickelten die alten Chinesen Giftgasbomben? Was verraten uns Mumien? Wie hat man herausgefunden, dass England im Hochmittelalter von der Sonne verwöhnt wurde?

Manfred Reitz nimmt seine Leser und Leserinnen mit auf eine unterhaltsame Zeitreise, die tiefe Einblicke in naturwissenschaftliche Methoden eröffnet und in faszinierenden Exkursen das Wissen antiker Kulturen erläutert. Hochinteressant für den Chemieunterricht, weil reichlich verständliches Material für Schülerreferate liefernd, sind die Kapitel über die Metalle "Gold und Silber", "Kupfer und Bronze", "Eisen und Blei" sowie "Quecksilber". Der Autor versteht es, komplizierte moderne Verfahren zur Entschlüsselung der Rätsel der Vergangenheit so darzustellen, dass auch ein Leser ohne allzu große naturwissenschaftliche Vorbildung deren Grundlagen begreift. Ein unterhaltsames und doch lehrreiches Werk.

Besonders empfehlenswert zur Anschaffung für die Schulbibliothek.

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Heinrich Zankl: Fälscher, Schwindler, Scharlatane
Betrug in Forschung und Wisenschaft

Gregor Mendel beim Erbsenzählen gemogelt? Albert Einstein ein Schwindler? Galileo Galilei ein Betrüger? Isaac Newton ein Meister der Datenmanipulation?

Keine Angst, Heinrich Zankl stößt sie nicht ganz vom Sockel, aber eines ist seiner Meinung nach klar: der Mogelfaktor steckt drin. Alle haben im Laufe ihres Forscherlebens das eine oder andere mal "gesündigt". Wissenschaftliche Ergebnisse sehen doch auch besser aus, wenn man abweichende Messwerte mal eben so weglässt. Robert A. Millikan setzt sogar noch eins drauf: Er gewann mit dem Mogelfaktor den Nobelpreis.

Humorvoll und unterhaltsam deckt Heinrich Zankl, Professor für Humangenetik an der Universität Kaiserslautern, kleine und große Betrügereien in den Geistes- und Naturwissenschaften auf. Totalbetrüger wie "Dr." Alsabti werden vorgestellt, der sich nicht nur seinen Doktortitel erschlich, sondern dem es auch gelang, sich mehrere Jahre an US-amerikanischen Universitäten und Kliniken zu tummeln, bevor seine Machenschaften aufflogen. Oder der anerkannte Zwillingsforscher Cyril Burt, der nicht nur fiktive Zwillingsstudien durchführte, sondern gleich noch seinen Mitarbeiter dazu erfand.

Zankls Beispiele beschränken sich nicht nur auf geschichtliche Größen oder auf Forscher weit weg in Amerika: Es findet sich in der Liste auch ein Gießener Professor für Biophysik, der im In- Ausland große Beachtung für seine fluoreszenmikroskopische Krebsdiagnostik fand - solange, bis ein Mitarbeiter aus seiner Arbeitsgruppe von auffälligen Unterschieden zwischen den tatsächlich gemessenen und den später veröffentlichten Werten berichtete. Interessant auch die "Magnetfeldsynthese" eines Bonner Doktoranden: Er vertrat in einem viel beachteten Artikel die Auffassung, mit Hilfe eines starken Magnetfeldes chemische Reaktionen so beeinflussen zu können, dass entweder deutlich mehr links- oder rechtsdrehende Moleküle entstehen. Doch lesen Sie selber weiter ...

Ein sehr empfehlenswertes Buch - auch für die Schulbibliothek.

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Ernst F. Schwenk: Sternstunden der frühen Chemie
Von Johann Glauber bis Justus von Liebig

Die Zeit von 1650 bis 1850 war für die chemische Wissenschaft das "Zeitalter der großen Amateure". Ärzte und Apotheker, Juristen und Privatgelehrte versuchten, mit einfachsten Experimenten und primitiven Apparaturen die Geheimnisse der Materie zu entschlüsseln. Sie entdeckten den lebensnotwendigen Sauerstoff, bewiesen die Existenz chemischer Elemente und erkannten die Bausteine der organischen Produkte. In 17 Biographien werden die "großen Amateure", ihre Zeit und ihr Wirken lebendig. Vertreten sind Johann Rudolph Glauber, Johann Friedrich Böttger, Henry Cavendish, Nicolas Leblanc, Carl Wilhelm Scheele, Antoine Laurent Lavoisier, Martin Heinrich Klaproth, John Dalton, Joseph Louis Gay-Lussac, Sir Humphry Davy, Jöns Jakob Berzelius, Johann Wolfgang Döbereiner, Michael Faraday, Friedlieb Ferdinand Runge, Christian Friedrich Schönbein, Friedrich Wöhler und Justus von Liebig.

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Dava Sobel: Längengrad. Die wahre Geschichte eines einsamen Genies, welches das größte wissenschaftliche Problem seiner Zeit löste.

Dieses Buch erzählt die Geschichte des unbekannten schottischen Uhrmachers John Harrison, dem es im 18. Jahrhundert gelang, die Schifffahrt durch die Lösung des Längengrad-Problems auf neuen Kurs zu bringen. Trotz aller Intrigen seiner Rivalen setzte sich harrisons geniale Erfindung letztlich durch. Es war ein Sieg von David über Goliath: Die großen Astronomen jener Zeit - Galilei, Newton, Halley - suchten die Lösung des damals schwierigsten nautischen Problems in den Gestirnen ...
 
Schade, dass es dieses Buch zu der Zeit, als ich die alte Königliche Sternwarte von Greenwich besuchte, noch nicht gab! Mit welchem Gefühl von Hochachtung für John Harrison hätte ich mich über den im Hof der Sternwarte markierten Nullmeridian gestellt! Es stimmt, was die "Die Welt" über Dava Sobels Buch schreibt: "Ein großer Wurf, den man in einem Rutsch verschlingt. Brillant und meisterhaft von der ersten bis zur letzten Zeile."-wt

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Dava Sobel, William J. H. Andrewes: Längengrad. Die illustrierte Ausgabe.